[Oishii] Das faule Brot

Aus dem Buch “Hab ich selbst gemacht” kommt das folgende Rezept, das Klingner selbst “nur” im Internet gefunden hatte. Es ist das erste Mal, dass ich vollkommen alleine und ohne jegliche Hilfsmittel selbst Brot gebacken haben. Für den Anfang ohne irgendwelche Extras, ganz banal nur aus Weizenmehl, Trockenhefe, Wasser und Salz. Und es ist gigantisch lecker geworden. Und das Schöne: Es nennt sich faules Brot, weil man es nicht alle paar Stunden kneten und bearbeiten, sondern nur einmal kneten und danach ruhen lassen muss. Aber nun im Detail die einzelnen Schritte:

01. 400 Gramm Mehl mit einem TL Salz und einem 1/4 TL Trockenhefe in eine Schüssel geben und 300ml Wasser dazu geben. Mit einem Teigschaber oder den Händen einmal durchkneten (vorsichtig, sehr klebrige Angelegenheit) und dann abdecken und für 12-34 Stunden einfach schön in eine Ecke Stellen.

Je nachdem, wie lange Ihr den Teig ruhen lasst, desto sauerer wird er. Meiner hat genau einen Tag ruhen dürfen. Dann nehmt Ihr den Teig und füllt ihn in einen eingefetteten Topf um und macht den Deckel des Topfes rauf. Entweder nochmal ein bisschen stehen lassen oder gleich ab in den Ofen. Mein Teig hat nochmal zusätzliche 4 Stunden bekommen, da ich ein paar Erledigungen machen musste.

Nun ab in den Ofen bei 210 Grad bei Umluft für ersteinmal 30 Minuten. Den Deckel bitte auf dem Topf lassen. Nach 30 Minuten nehmt Ihr den Deckel ab und backt das Brot nochmal für weitere 20 Minuten. Und fertig.

Mein Probelauf war eine Kräuterquarkstulle und es war genial lecker! Den Teig kann man übrigens variieren, indem man auch eine andere Mehlsorte nehmen kann. Mit Rosinen, Kernen, Nüssen, Gewürzen usw. kann man den Teig nach eigenen Geschmack verfeinern. Mein letztes Brot war das auf jeden Fall nicht… Im Hause Mondgras zieht nun, wie bei Frau Klingner, die Brotzeit ein *hihi* .

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13 Kommentare

  1. Vielen Dank für das Rezept. Ich habe mich bisher nicht ans Brot backen herangetraut, aber das Brot werde ich (hoffentlich) “gebacken” bekommen. ;)

    Und das Buch wird auch gleich bestellt. :)

  2. Frischgebackenes Brot ist einfach himmlisch.
    Wie gut kann ich dich verstehen.

  3. Ui! Das muss ich auch sofort ausprobieren… Nur ich hab nicht so einen Topf, denke keiner meiner Töpfe ist für den Backofen geeignet *ohm*

    Liebe Grüße,
    Liz

  4. Hey!

    Mensch, das hört sich toll an! Ich liebe selbstgemachtes Brot und das Rezept werde ich definitiv mal ausprobieren! Herzlichen Dank dafür! ^^ (Findest du das Buch eigentlich generell empfehlenswert?)

    Und danke für deinen Kommi, freut mich immer sehr, wenn meine kleinen Werke ankommen. Wird bestimmt noch mehr davon geben.

    Auf jeden Fall noch einen schönen Dienstag,
    Iwa

  5. Sieht wirklich gut aus und klingt super einfach =) Nur Geduld braucht man :D

    Der Point.

  6. Ooooh… das sieht super lecker aus. Das Buch muss ich mir mal näher anschauen. Vielen Dank für’s teilen. *cherry*

  7. @Liz: Keinen normalen Metalltopf??

    @Iwa: Bitte, bitte…ich liebe deinen Zeichenstil wirklich total.

    @ALL: Das Buch ist wirklich toll. Das Wenigste wird zwar direkt erklärt, aber es ist unglaublich inspirierend und liest sich sehr gut!

  8. Respekt. Um Brot mache ich bisher einen großen Bogen, dabei komme ich mit Hefeteig eigentlich immer ganz gut klar. Wie sieht das lecker aus mit dem Aufstrich… *in Richtung Abendessen davontrab*

  9. @Mina: Das ist wirklich totaaaaaaaaaaaaaal einfach!!

  10. Geht das mit einem normalen Metalltopf? Der durfte noch nie den Backofen von innen sehen! :)

  11. Knoetchen says:

    @Liz:
    Bei 210°C würde ich einen Topf ohne Plastikhenkel nehmen.

    Wenn du keinen passenden Topf hast, tut es aber auch so eine längliche Kastenform. ;-)

  12. […] hatte es schon vor einiger Zeit bei Sari gelesen und wollte es […]

  13. […] hatten es schon ein Weilchen vor: Brot backen. Da kam das Rezept von Sari grad gelegen. Gestern haben wir es also in Angriff genommen. Das „faule Brot“ ist ja […]

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